Im zweiten Flugblatt verurteilt die Weiße Rose den Massenmord an den Juden in Polen. Sie sieht darin das ‘fürchterlichste Verbrechen an der Würde des Menschen’. Die Verfasser sprechen der Bevölkerung in Deutschland eine Mitschuld zu, weil sie dazu beitrug, dass ‘diese Regierung überhaupt entstehen konnte’. Es ist eines der wenigen bekannten Dokumente des deutschen Widerstands, das die Ermordung der jüdischen Bevölkerung öffentlich anprangert.“ Quelle: https://www.weisse-rose-stiftung.de/widerstandsgruppe-weisse-rose/flugblaetter/ dl. 9.6.2023 Vom 23. Juni bis zum 21. Juli 23 zeigt der Heimatverein Messingen (Samtgemeinde Freren) auf Kottebernds Diele (Kötteringer Straße 14 in 49832  Messingen) die Wanderausstellung „Weiße Rose. Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43“. Zur Eröffnungsveranstaltung kamen etwa 40 ZuhörerInnen. Ursula Kottebernds stellte den Ausstellungsort sowie den Heimatverein Messingen vor und begrüßte die Gäste.  Die Stellvertretende Vorsitzende des Forums Juden-Christen Altkreis Lingen e.V., Angela Prenger, erläuterte die Arbeit des Vereins und begrüßte die Erinnerungsarbeit des Heimatvereins Messingen. Den Eröffnungsvortrag hielt Dr. Friedhelm Wolski-Prenger (Emsbüren), der an den vielfältigen Widerstand gegen die Nazis erinnerte. Die musikalische Begleitung leistete unter großem Beifall des Publikums Franziska Scheffer (Messingen) . Die junge Geigerin hatte als Schülerin des Gymnasiums Georgianum (Lingen) bereits an der Namensstein-Aktion des Forums und an der letztjährigen Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome am Lingener Gedenkort Jüdische Schule teilgenommen. Sie gestaltete den Namensstein für Bob de Jong. (https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/lingen-schueler-vom-georgianum-restaurieren-juedische-namenssteine-43493937).

v.l.: Angela Prenger, Ursula Kottebernds, Franziska Scheffer, Friedhelm Wolski-Prenger. Heimatverein-Messingen-Foto.