Das Forum konnte die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela de Ridder (SPD) begrüßen. Die Abgeordnete ließ sich vom Vorsitzenden des Forums, Simon Göhler und anderen Vorstandsmitgliedern über den Gedenkort Jüdische Schule und die Arbeit des Forums informieren. De Ridder zeigte sich beeindruckt von der Rettung der Jüdischen Schule, die als authentisches Zeugnis jüdischen Lebens mit erheblichem Aufwand der Stadt Lingen erworben und restauriert wurde. Angela Prenger, im Forum für das Thema „Judentum begreifen“ verantwortlich, berichtete über Besuche von über Tausend Schülerinnen und Schülern in den letzten Jahren. Kenntnisse über jüdisches Leben vermittelten dabei auch Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Osnabrück, mit der das Forum zusammenarbeitet.

Simon Göhler informiert die Abgeordnete über die Arbeit des Forums. Fotios: fwp

Daniel de Ridder, die über ihre negativen Erfahrungen mit Abgeordneten der AfD im Bundestag berichtete, lobte das Engagement des Forums. Mit Hinblick auf die geplanten Deportationen von Menschen mit ausländischen Wurzeln und politischer Gegner meinte die Abgeordnete „Wenn wir daran erinnern, was Rechtsextremisten zum Schaden Deutschlands angerichtet haben, können wir verhindern, dass es wieder geschieht.“

Simon Göhler und Angela Prenger dankten de Ridder und ihrer Begleitung mit einem Shalomstein. Die kleinen Kieselsteine mit hebräischer Aufschrift und Symbolen der drei abrahamitischen Religionen gestaltet der Künstler Mudde van Duren (Josef Möddel).

v.l. Claudia Meinert, Simon Göhler, Michail Skandamis (griechischer Bundestagspraktikant) Dr. Daniela de Ridder (MdB-SPD), Angela Prenger, Georg Wichmann