Angela Prenger berichtet der Klasse 9.4 der Gesamtschule Emsland über Bernhard Grünberg. Rechts vorn Jahrgangsleiter Reinhard Grummel und Klassenlehrerin Mareike Bruns (rechts hinten).

Die Klasse 9.3 der Gesamtschule Emsland mit Lehrerin Rebekka Rusche (2.v.r), Angela Prenger und Mechthild Pölking-Oeßelmann (v.l.) und Lehrer Sebastian Behner (9.v.r)

„Warum ist die Schule so klein?“ wollte ein Schüler wissen, der wie an die einhundert seiner SchulkameradInnen den Gedenkort Jüdische Schule besuchte. Angela Prenger, Stellvertretende Vorsitzende des Forum Juden-Christen Altkreis Lingen e.V. gab freundlich Auskunft. „Es waren höchstens 12 jüdische Kinder, die hier ihren Religionsunterricht hatten.”

Abschlussfoto Klasse 9.4 der GS, v.r. Bernhardine van Olfen, Lehrer Reinhard Grummel, v.l. Angela Prenger, Lehrerin Mareike Bruns

Die vier neunten Klassen der Gesamtschule Emsland besuchten im Rahmen einer Projektwoche zum Nationalsozialismus die Jüdische Schule. Neben Angela Prenger, im Forum für „Judentum begreifen“ zuständig, standen Bernhardine van Olfen, Mechthild Pölking-Oeßelmann und Friedhelm Wolski-Prenger vom Forum den aufmerksamen SchülerInnen Rede und Antwort.

Die Klasse 9.1 der GS Emsland mit Lehrer Ernst Gärke (r)

Neben der Geschichte des Gedenkortes, den Gedenksteinen für die zerstörte Synagoge und die Lingener jüdischen Familien stand vor allem das Schicksal von Bernhard Grünberg im Fokus. Etwa im Alter der jungen BesucherInnen, mit 15 Jahren, musste Bernhard Grünberg die Stadt seiner Kindheit verlassen, weil jüdische Menschen dem mörderischen Antisemitismus der Nazis zum Opfer fielen.

Die Klasse 9.2. der GS mit Lehrer Petru Lupu.