Sonnenschein an der jüdischen Schule und Freude beim Forum Juden- Christen. Für die Tora-Rolle, einer Dauerleihgabe der Jüdischen Gemeinde Osnabrück, bauten die Auszubildenden im Tischlerhandwerk des Christophorus-Werkes eine Tischvitrine. Diese wurde kürzlich in einer kleinen Feierstunde am Gedenkort jüdische Schule übergeben.

Lingens Bürgermeister Stefan Heskamp erinnerte in seiner Ansprache daran, dass der Vorsitzende der Jüdische Gemeinde Osnabrück, Michael Grünberg, die nicht mehr koschere Tora bei der Gedenkfeier zum 150. Gründungstag der jüdischen Gemeinde Lingen an den damaligen Forums- Vorsitzenden Dr. Heribert Lange übergab.

Gernot Wilke-Ewert dankte den jungen Handwerkern und ihren Ausbildern Ralph Herrmann und Ralf Prigge für die hervorragende Arbeit.

Erinnerte an den Massenmord der Nazis an Menschen mit Behinderung als “Probelauf” für den Völkermord an jüdischen Menschen sowie Sinti und Roma: Dr. Walter Höltermann. Foto: fwp

Dr. Walter Höltermann, stellvertretender Vorsitzender des Forums, nahm in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Trägervereins des Christophorus- Werkes teil. Er erinnerte daran, dass etwa 300.000 Menschen mit Behinderung erste Opfer des Naziterrors waren.

Gernot Wilke-Ewert mit dem Neuen Mittelpunkt des Gedenkortes. Foto: fwp

vgl. auch den informativen Beitrag der Ems-Vechte-Welle unter

https://www.emsvechtewelle.de/die-gedenkstaette-juedische-schule-in-lingen-erhaelt-fuer-ihre-tora-rolle-eine-vitrine/